Als Stillberaterin AFS liegt mir natürlich ein positiver Zugang zum Stillen besonders am Herzen! Keine Mama muss stillen, wenn sie das nicht mag. Es ist unser Körper und unsere ganz individuelle Entscheidung, ob bzw wie lange wir unsere Kinder stillen! Ganz klar!
Aber die meisten Mamas wünschen sich eigentlich bereits in der Schwangerschaft, ihr Baby zu stillen.
Ist der kleine Zwerg dann da, verzagen viele, weil das mit dem Stillen einfach nicht so klappen möchte, wie man sich das vorgestellt hat, und wie es auch medial vermittelt wird.
Oft erschweren auch unerwartete Situationen den Stillbeginn oder eine bisher gut eingespielte Stillbeziehung.
Nicht immer ist es wie im romantischen Bild mit Weichzeichner so, dass Neugeborene von der ersten Sekunde an perfekt andocken, die Milch sofort sprudelt (das tut sie generell nicht gleich 😉 ) und Mama sorgenfrei rund um die Uhr ihr duftiges, pausbäckiges und zufriedenes Baby anlächelt.
„Richtiges“ und stimmiges Stillen wird nicht aus dem mütterlichen Ärmel geschüttelt, sondern braucht Übung, oft auch ein paar Tipps und Tricks und vor allem eine positive Umgebung! Stillen soll weder wehtun, noch aus irgendeinem anderen Grund belastend oder „einfach nur ausgehalten“ werden. In vielen Fällen kann eine liebevolle und verständnisvolle Begleitung durch eine fachkundige Person ganz schnell helfen, um aus einer deprimierten (Anfangs-)Stillsituation eine positive Stillbeziehung zu entwickeln